Zu den Traditionen der Caird-Highschool gehört das Planetencamp auf dem neun Lichtjahre entfernten MCPA. Als Sonderaufgabe schickt die Schulleitung den ausgewählten Jugendlichen ein zehnjähriges Mädchen mit auf die Tour, schließlich sollen die Acht sich in den fünf Tagen, die sie alleine auf MCPA verbringen werden, auch etwas anstrengen!
Auf dem Planeten wird jedoch die gesamte Gruppe gewaltsam von einer Sphäre mitten ins All transportiert. Ein dort treibendes leeres Schiff rettet ihnen die durch Raumanzüge geschützten Hintern. Nur sind sie jetzt ganze 5012 Lichtjahre von ihrem Ursprungsort entfernt. Wie sollen sie zurückfinden, wovon sollen sie sich ernähren, da doch die Vorräte nur für wenige Tage reichen, der Weg aber Monate dauert?
LOST in Space
Die auf fünf Bände angelegte Reihe beginnt sehr süß und – ja, harmlos. Zeichnerisch besticht sie nicht durch Besonderheiten, dafür durch Klarheit und fantasievolle außerirdische Planetendesigns. Schöne Details zu Bekleidung, Teammitgliedern und dem Schiff Astra liefert der Autor auf ganzseitigen Infotafeln nach jedem Abschnitt.
Und die Story bleibt nicht nur sweet, denn der Autor hat sein junges neunköpfiges Team geschickt mit ganz unterschiedlichen Charakteren bestückt, was ordentlich Zündstoff für das Funktionieren als Gruppe bietet. Nach und nach kommen die Fähigkeiten und auch Abgründe der Einzelnen ans Licht. Nur dass wieder nur Jungs Käpt’n und Anführer des Teams sein dürfen fällt unangenehm auf. Da scheinen sich aber Änderungen anzubahnen und die Story hat ja noch vier Bände Zeit. Ansonsten ist dieses Space-Survivaltraining in LOST-Manier nämlich super spannend und für mich wird es Zeit, endlich mit Band 2 weiterzumachen.
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