Wer die ersten zwei Ausgaben der Reihe noch nicht kennt, möchte vielleicht erst einmal meine Besprechungen dieser Teile lesen: hier geht es zu den Reviews von Band 1 und Band 2.
Ich fasse zusammen, denn für gleich drei Bände den Inhalt wiederzugeben, wäre dann doch zu viel gespoilert. Diese Rezension soll mehr ein Appetitmacher fürs Weiterlesen von Kirkmans Superhelden-Serie sein.
Invincible in short: Mark Grayson, Aliens und die Liebe
Mark ist nicht gerade der Held der Stunde. Ich zumindest empfinde ihn nicht als sonderlich interessant. Klar – er ist der Protagonist und Namensgeber der Comicserie, aber andere Figuren, wie beispielsweise Alan der Alien und einige Widersacher sind wesentlich spannender und vor allem vielseitiger.
Marks Freundin Amber ist eine rosa Nervensäge. Da muss was passieren und für alle, die das nachfühlen können: es gibt bald Linderung :-D
Die Alienstorys sind die Highlights der Reihe, so wunderbar skurril – sie sind es, die mich immer wieder aufmuntern und dazu bringen weiterzulesen.
Dennoch ist es stellenweise übermäßig brutal, wird auch immer mehr und zudem auch noch völlig grundlos. Warum? Auch der Lovestory-Anteil nimmt mit der Zeit weiter zu. Zwei Themen, die mich hier nicht begeistern und daher, trotz erneuter Überraschungen im Plot, noch nicht mit Band 6 haben weitermachen lassen. Vielleicht brauche ich auch einfach eine Invincible-Pause.
Kirkmans Humor mag ich. Ebenso die kommentierten Sketches in den Anhängen, ein echter Mehrwert.
Ottleys Zeichnungen und teils furiose Panelaufteilungen sind klasse, Crabtrees Farben richtig schön knallebunt. Die Splashpages sind in ihrer Direktheit oft grandios.
Habt ihr Invincible gelesen und ein gutes Argument, warum ich mich endlich auf Band 6 stürzen sollte? Ich bin gespannt!
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