Ein Blick zurück auf die von mir im Dezember 2021 gelesenen Bücher und Comics. Ich liste in dieser Zusammenfassung nur die Titel auf, die ich in dem Monat beendet habe. Für viele der Bände wird es auch noch ausführliche Rezension hier im Blog geben.
5. Dezember
Der Ozean am Ende der Straße – Neil Gaiman & Elise Hurst (illustrierte Ausgabe)
Dieses wundervolle Buch habe ich ein zweites Mal gelesen. Dieses Mal in der von Elise Hurst grandios illustrierten Ausgabe. Die Bilder passten so sehr zu meiner Stimmung beim Lesen des Buches. Für mich ist dieser Roman ein zeitloser Klassiker.
Als ein Mann für eine Beerdigung an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt, erinnert er sich an seine magische Begegnung mit Lettie Hempstock und deren Familie. Phantastisch, märchenhaft und verzaubernd.
10. Dezember
Die Experten (für alles) – Anouk Ricard
Feinsinnig und auf den Punkt treffender Humor in kleinen Episoden. Manchmal nur fünf Panels, dann wieder 3 Seiten und immer richtig schön schlaumeierisch, was Hund Pipo und Ente Cano da so von sich geben. Mag ich. Und gelernt habe ich auch jede Menge :-D
18. Dezember
Stones – Nadine Redlich
Ein Highlight, das ich immer wieder lesen werde. Steine sind unbeweglich, kommen schlecht aus ihrer Komfortzone und sehnen sich doch so sehr nach Berührung. Kommt euch das bekannt vor? ;-) Nadine Redlich erzählt in recht statischen Bildern – der Stein bewegt sich halt kaum, zumindest nicht von selbst und ist uns darin doch ziemlich ähnlich. Übrigens auch meine Empfehlung in der Folge 39 vom Comicklatsch.
18. Dezember
Senso – Alfred
Voller Emotionen und sehr feinfühlig erzählt in Tuschebildern, die ihresgleichen suchen. Meine erste Begegnung mit dem Künstler Alfred, die mich voll erwischt hat. Ich fühlte mich, als hätten mich Germano und Elena an die Hand genommen, wie sie des nächtens den mit verfallenen Kunstwerken und überwucherten Park des Hotels durchstreifen und dabei der lauten Hochzeitsparty entgehen. Sinnlich und berührend, empfehlenswert.
22. Dezember
Herr Elefant & Frau Grau gehen in die große Stadt – Baltscheit & Fiedler
Die Überraschung des Monats! Der Verlag gibt eine Leseempfehlung ab 6 Jahren für das Buch über das elegante Liebespaar und ich unterstütze dies PLUS einer Empfehlung für absolut jedes Alter! Die beiden sind nicht nur unendlich entzückend, die gesamte Geschichte ist urkomisch und mit genauem Blick aufs Detail erzählt. Stellt euch vor, Tiere haben Berührungspunkte mit der Welt der Menschen und erklären sie sich selbst. Unsere Eigenheiten, unsere Gerätschaften, Gebäude und vieles mehr. Ein riesiger Spaß!
27. Dezember
Elecboy (1) Geburt – Jaouen Salaün
Start einer vierbändigen Science Fiction-Reihe, deren Cover so poetisch ausschaut, wie das Szenario auf den ersten Seiten beginnt. Die Bilder werden allerdings drastischer, die Geschichte aber hat für mich einen sehr poetischen Erzählton. Jaouen Salaüns Story in einer apokalyptischen Welt, die von mächtigen KIs bedroht wird, ist nicht gerade zimperlich im Umgang mit Brutalität. Teils erinnern die fotorealistischen Bilder an die Arbeiten Richard Corbens – das mag einige freuen, andere abschrecken. Ich empfehle einen Blick in die Leseprobe, ich werde definitiv weiter lesen!
Eine ausführliche Rezension zum Comic ist jetzt hier im Blog verfügbar: Elecboy 1: Geburt – Jaouen Salaün
30. Dezember
Groona (1) Die letzte Insel – Raimund Frey
Nein – dies ist kein Urzeit-Abenteuer, sondern ein Mix aus Science Fiction und Dino-Story. Am besten überraschen lassen und gar nicht groß vorher lesen, worum es geht. Spannende inszeniert, unter Einsatz von Symbolen, durchgehend gezeichnet und mit wenig Text. Sicher auch gut für alle, die die deutsche Sprache noch nicht so gut können. Leider ist bisher nur dieser erste Band erschienen und er endet auch mit einem kleinen Cliffhanger.
1 Comment
Miss Booleana
23. Januar 2022 at 16:12Auf Elecboy habe ich gerade wegen des visuellen Stils auch ein Auge geworfen :D Nach deinem Urteil bin ich noch gespannter.
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